Als Winterziel dürfte das Skigebiet Steinplatte rund um die Winklmoosalm (1.160 m) vielen ein Begriff sein - doch auch in Sommer und Herbst lassen sich auf der ausgedehnten Hochebene aussichtsreiche Wanderungen unternehmen.
Dabei finden sich Strecken für alle Anforderungen: Wer nur einen Spaziergang machen will, startet oben auf der Alm und folgt dem ausgeschilderten Rundweg, der ohne nennenswerten Höhenunterschied ungefähr eine Stunde durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit Kiefern, Tannen und Blumen führt.
Wer die Gehzeit um knapp zwei Stunden verlängern möchte, hält sich bei der Abzweigung zur Winklmoosalm, die man nach ungefähr einer halben Stunde am Ende einer Senke erreicht, nach rechts und folgt wenig später einem Steig, der links von der Forststraße zu den Wielandseitenalmen führt. Mit Blick auf die Loferer Steinberge überquert man den Wiesenhang bis zum Wald und folgt der Forststraße, bis man auf Almwiesen mit einer Heuhütte trifft. Links durch ein Gatter gehend, stößt man bald auf zwei weitere Wegverzweigungen, denen man jeweils nach links folgt (Wege Nr. 14 und 13). Hier geht es nun fast eben auf einer breiten Almstraße zurück zur Winklmoosalm.
Anstrengender ist der Aufstieg zum Dürrnbachhorn (1.776 m). Diesen kann man oben auf dem Hochplateau beginnen: Hinter der Sesselbahn-Talstation folgt man dem Weg über die Dürrnbachalmen bis zum Gipfel. Oder man beginnt unten im Tal auf dem Parkplatz Seegatterl und steigt durch die Dürrnbachschlucht auf, immer am Bachlauf entlang, bis man auf die Dürrnbachhornalmen trifft und dann weiter durch Latschenfelder zum Gipfel wandert (Wege Nr. 111, 121, 112).
Für den steilen Aufstieg wird man mit einem Blick auf den Weitsee und die umliegenden Berge belohnt. Der Rückweg zur Winklmoosalm ist über die Finsterbachalm möglich; die Strecke lässt sich noch ausdehnen, wenn man über die Wildalm und von dort weiter ins Heutal absteigt, bevor man zur Winklmoosalm zurückkehrt.
Auf der Panoramaterrasse des Gasthauses Winklmoosalm können Ausflügler und erschöpfte Wanderer ihren Durst mit einer "Almdudler" Kräuterlimonade, einer frischen Buttermilch oder einem ökologischen Bier stillen.
Denn das Besondere an diesem Alpengasthof ist, dass nur Bio- und Biolandprodukte verarbeitet werden - das Essen ist nicht nur ausgesprochen lecker, sondern auch gesund!
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